Er war ein Mann, der kaum noch schlafen konnte. Jede Nacht hörte er das leise Husten seiner Tochter aus dem Nebenzimmer. Krebs. Diagnose vor drei Monaten. Therapie nach Therapie. Krankenhaus, Chemotherapie, Nebenwirkungen. Er saß an ihrem Bett, hielt ihre Hand und versuchte, nicht zu weinen.
Doch eines nagte zusätzlich an ihm: der Kalender. Seine Urlaubstage waren aufgebraucht. Die Krankheit seiner Tochter machte keine Pause – aber die Firma schon. „Ich muss wieder arbeiten“, sagte er eines Abends zu seiner Frau. Sie sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren. „Und wer ist dann bei ihr?“ Er wusste es nicht.
Eine stille Bewegung
Am nächsten Morgen trat er mit gesenktem Kopf ins Büro. Er war Ingenieur, gewissenhaft, beliebt. Aber er konnte nicht erwarten, dass sein Chef ihm unbegrenzt freie Tage gewährte. Es gab Regeln. Und Gesetze.
… (Fortsetzung: dein ursprünglicher Artikeltext) …
Ein Geschenk, das alles veränderte
„Setz dich“, sagte er. Und dann: „Wir haben eine Lösung.“ Der Vater sah ihn an. „Wir geben dir Zeit“, sagte der Chef. „So viel du brauchst. Du bleibst bei deiner Tochter. Keine Diskussion.“
„Aber … wie?“ Der Chef lächelte. „Die Kollegen haben ihre Urlaubstage gespendet. 262 Tage. Ein Jahr.“
Er brach in Tränen aus. „Das dürft ihr doch gar nicht“, stammelte er. „Noch nicht“, sagte der Chef. „Aber das werden wir ändern.“
… (Schlussabschnitt aus deinem Text) …
Und du? Wo könnte ein bisschen mehr Menschlichkeit dein Unternehmen verändern?