Protektionismus: Die neue Normalität
Handel und Rohstoffe sind wieder Waffen –
härter und kompromissloser eingesetzt als je zuvor.

Früher war der Welthandel ein Netzwerk:
Offene Märkte, lange Lieferketten, stabile Handelsabkommen. Heute? Handel und Rohstoffe sind wieder Waffen – härter und kompromissloser eingesetzt als je zuvor. Wer den Hahn zudreht, kann Branchen lahmlegen. Wer die richtigen Rohstoffe kontrolliert, diktiert den Preis – und die Spielregeln.
Das Problem: Diese neue Normalität kommt selten mit Vorwarnung. Protektionismus ist keine Ausnahme mehr, sondern Strategie. Nationalismus füllt die Lücken, die Kooperation hinterlässt.
Was tun – ganz konkret?
- Lieferketten absichern: Mehrere Bezugsquellen, geografische Streuung, Notfallpläne und Substitutionspfade.
- Kritische Ressourcen unter eigene Kontrolle bringen: Von Rohstoffen über Core-Tech bis IP – wo sinnvoll Build over Buy.
- Frühzeitig neue Märkte erschließen: Testballons starten, Vertriebspartner aufbauen, regulatorische Checklisten etablieren.
Ein Gespräch mit mir selbst
Das ältere Ich spricht aus Erfahrung. Das jüngere Ich aus Aufbruch. Zwei Perspektiven, ein Ziel: Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Warum jetzt handeln?
Protektionismus und Nationalismus laufen sich nicht aus – sie verstetigen sich. Wer heute handelt, kann sich anpassen. Wer wartet, wird angepasst.
Das Zukunftsbild als Schutzschild
Ein Zukunftsbild zwingt zu Szenarien: Was, wenn der Hauptlieferant ausfällt? Welche Märkte will ich in fünf Jahren erschlossen haben? Welche Ressourcen müssen unter meiner Kontrolle bleiben? Es liefert keine Garantien – aber klare Prioritäten.
Drei sofort umsetzbare Schritte
- Lieferkettentest: Welche kritischen Komponenten kommen nur aus einer Quelle?
- Ressourcenplan: Welche Rohstoffe/Technologien will ich in Eigenkontrolle bringen?
- Markt-Pilot: In welchem neuen Land/Segment starte ich innerhalb von 6 Monaten?
Fazit
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt? Nur, wenn du heute handelst. Protektionismus und Nationalismus sind gekommen, um zu bleiben. Dein Vorteil: Du weißt es jetzt.
Über Viewfromthehill
Ich bin Tom Hill. Unternehmer, Sparringspartner, Zukunftsbild-Entwickler. In nur einem Tag entwickeln wir gemeinsam ein klares, kraftvolles Zukunftsbild – dein Kompass in einer Welt im Wandel. Kein Papierkrieg, kein Beraterjargon. Stattdessen Klarheit, Richtung und Energie für mutige Entscheidungen. Denn: Zukunft wird aus Mut gemacht.